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Klara klärt auf
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Davon kriegt man nicht genug: Die Zeit

Tiktok, tiktak … Das Ticken der Uhr zeigt an, dass jeden Moment Zeit vergeht. Und schon sind wieder ein paar Sekunden vergangen. Auch wenn eure Uhr mal stehenbleibt. Wir nehmen uns etwas Zeit, um sie genauer zu betrachten. Macht mit! 

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Wie schnell vergeht die Zeit?

Ob man glaubt, die Zeit vergehe schnell oder langsam, hängt unter anderem davon ab, wie intensiv man den Moment erlebt. Für Kinder verändert sich in wenigen Jahren viel: Kinder gehen zur Grundschule, dann zur weiterführenden Schule. Sie lernen andere Kinder kennen und werden immer größer. Für Erwachsene, besonders ältere Erwachsene, verändert sich oft im Leben nicht so viel. Sie erinnern sich daher weniger an die letzten Jahre als vielmehr an das viele Neue in ihrer Kindheit. Deshalb haben sie oft das Gefühl, die ersten Lebensjahre wären langsamer vergangen. Weil sie weniger Begebenheiten im Alter in Erinnerung haben, scheinen diese späten Jahre einfach im Flug vergangen zu sein. Andererseits: Wenn euch langweilig ist, scheint die Zeit ganz laaangsam zu vergehen, oder? Dass die Zeit im Flug vergeht, wenn wenig passiert, empfindet man eher im Rückblick so. In dem Moment, in dem sich fast gar nichts tut, stimmt das nicht ganz.

365 Tage hat ein Jahr – oder doch ein bisschen mehr?

Jahreskalender orientieren sich an der Sonne. Die Erde braucht 365 Tage und 6 Stunden, um die Sonne zu umkreisen. Deshalb hat unser Jahr meistens 365 Tage, alle 4 Jahre – den Schaltjahren – aber einen Tag mehr. Dieser Tag gleicht die 6 Stunden in den anderen Jahren aus. So hat das zum ersten Mal Papst Gregor vor rund 500 Jahren berechnet. Deshalb heißt unser heutiger Kalender „Gregorianischer Kalender“.

Warum hat eine Stunde 60 Minuten?

Eine Stunde hat 60 Minuten, eine Minute 60 Sekunden – und das hat nichts mit der Sonne oder dem Mond zu tun. Diese Einteilung geht auf die Babylonier zurück. Das ist ein Volk, das vor vielen tausend Jahren gelebt hat. Für die Babylonier war die Zahl 12 heilig. Weil fünfmal 12 60 ist, war auch die 60 für die Alten Babylonier eine besondere Zahl. 

Warum hat unsere Woche sieben Tage?

Früher glaubten die Menschen, dass Sonne und Mond sowie die damals fünf bekannten Planeten um die Erde kreisen. Zusammengerechnet sind das sieben Dinge. Die Sieben hatte damals eine besondere Bedeutung. Und daher erklärte man sieben Tage zu einer Woche. Heute wissen wir, dass die Erde um die Sonne kreist. Überhaupt haben wir heute ein anderes Weltbild. Aber die sieben Wochentage sind geblieben.

Weshalb geht die Sonne im Osten auf?

Weil die Erde sich um die Sonne dreht, sind zu unterschiedlichen Tageszeiten unterschiedliche Teile der Erde von der Sonne beschienen. Zuerst werden die östlichen Teile der Erde von der Sonne getroffen; nach und nach dreht sich die Erde so, dass Sonnenstrahlen im Westen auftreffen. Dann ist es im Osten dunkel.

Was sind die Zeitzonen?

Unsere Erde ist in 24 Zeitzonen unterteilt. In jeder dieser Zonen gelten die gleiche Uhrzeit und das gleiche Datum. Wer von Deutschland aus seine Verwandten in Japan anrufen möchte muss schauen, ob diese nicht schon schlafen, während es hier noch hell ist. Denn zwischen Deutschland und Japan herrscht im Winter ein Zeitunterschied von acht Stunden. In der Sommerzeit ist es eine Stunde weniger, weil wir ja unsere Uhren dann um eine Stunde vorstellen. Das heißt, die Sonne ist in Japan acht Stunden früher aufgegangen als bei uns. Das bleibt allerdings auch in der Sommerzeit so. Nur auf unseren Uhren steht dann etwas anderes. Wenn wir diese Zeitzonen nicht hätten, würden auf der ganzen Welt im gleichen Moment die Uhren etwa zwölf Uhr anzeigen, aber bei manchen wäre es mitten in der Nacht, bei anderen Morgen oder Abend oder mitten am Tag.